Bausteine des Wissensmanagements

Autor: Michael Häfelinger
Veröffentlicht am: 9. Dezember 2013
Kategorie: Wissensmanagement

Zu den großen Herausforderungen eines Unternehmens gehört, das im Rahmen der Tätigkeit gesammelte Wissen zu filtern, aufzubereiten, zu speichern und anderen Mitarbeitern zur Verfügung zu stellen. Das Modell „Bausteine des Wissensmanagements“ von Probst et al. liefert eine gute Strukturierung dafür, worum es bei der Aufbereitung dieses „Organisationalen Wissens“ geht.

Das Modell von Probst et al. (s. dazu: Probst GJB, Raub S, Romhardt K. (1999): Wissen managen: Wie Unternehmen ihre wertvollste Ressource optimal nutzen) identifiziert acht „Bausteine des Wissensmanagements“, die in eine strategische und eine operative Ebene untergliedert werden (s. Grafik).

  1. WissenszieleBausteine des Wissensmanagements
  2. Wissensidentifikation
  3. Wissenserwerb
  4. Wissensentwicklung
  5. Wissensverteilung
  6. Wissensnutzung
  7. Wissensbewahrung
  8. Wissensbewertung

Dieser „Zyklus“ von Zielsetzung, Analyse, Konzeption, Umsetzung, Anwendung und Evaluation entspricht in wesentlichen Zügen typischen Managementprozessen, die auf das Thema Wissen angewendet werden. Der zentrale Verdienst des Modells liegt darin, das Gesamtthema Wissen in „handhabbare“ Schritte und eine (lose) Folge zu zerlegen. Damit wird Wissensmanagement für die Unternehmen umsetzbar(er). Dennoch steht jedes Unternehmen vor der Aufgabe, seine individuelle Lösung zu entwickeln. Denn wesentlich für das Wissen ist nicht nur die Information über Fakten, sondern v.a. auch darüber, wie mit diesen Informationen umgegangen werden soll, welches Handeln also daraus abzuleiten ist. Doch dazu mehr in den nächsten Beiträgen.

 

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