Wie umgehen mit der diffusen Angst im Ukraine-Krieg?

Autor: Michael Häfelinger
Veröffentlicht am: 8. März 2022
Kategorie: Allgemein

Putin verbreitet mit seinem Krieg Angst und Schrecken – nicht nur in der Ukraine. Natürlich stehen wir der Ukraine bei – aber wir stehen auch vor der Sorge, dass sich der Krieg ausdehnen und uns erreichen könnte. Diese diffuse Angst lähmt.

Wie umgehen damit? In verschiedenen Gesprächen hat sich für mich eine aktive Gegenposition herauskristallisiert: Jetzt erst recht! Jetzt erst Recht eintreten für das, für das es sich zu leben lohnt! Für Freiheit, Demokratie, Freude am Leben! Wir treten ein für etwas, für das es sich lohnt – das unterscheidet uns von den Angreifern.

Mit diesem Eintreten wird aus der diffusen Angst eine sehr konkrete Wut auf den Aggressor, der all das Schöne und Gute bedroht. „Anger is an Energy“ hat Johnny Rotten im Song „Rise“ von PIL (ab 2:20) mal gesungen – und Recht hat er. Diese Energie anzuzapfen heißt sich selbst und uns gemeinsam zu stärken.

Unser Aufgabe heißt nun: Diesen unseren Laden am Laufen zu halten, auf dass er stark sein möge, um Putin und seinen Helfershelfern entgegenzutreten – in Russland aber auch hier von links und rechts. Und dass er eine starke helfende Hand für die Bedrohten aus der Ukraine sein kann.

Kommentare sind geschlossen.